
Am Mittwoch stellte Der Bürgerbusverein Erkrath e.V. ‚den Neuen‘ vor. Es ist bereits der dritte Bürgerbus, den der Verein anschafft und damit die Erfolgsgeschichte fortschreibt, die 2010 begann.
Der neue Bürgerbuss wurde am Mittwoch unter der Markthalle am Bavierplatz gebührend gefeiert. Vereinsmitglieder, Fahrer und Bürger trafen sich zu einem kleinen Umtrunk und Snacks. Welche Erfolgsgeschichte sich aus der Gründung des Bürgerbusvereins und der Aufnahme der Fahrten in Alt-Erkrath ergeben würde, hätten sich die Gründer 2010 nicht träumen lassen. Von den Erfahrungen in Erkrath haben auch schon andere Städte bei der Gründung eines Bürgerbusvereins profitiert. Gerne holt man sich dafür Rat in Erkrath, denn Erkrath brachte 2010 den ersten Bürgerbus überhaupt auf die Straße und ist damit Vorbild.


Zur Feierstunde in Erkrath lachte die Sonne vom Himmel. Bürgermeister Christoph Schultz hatte es sich nicht nehmen lassen der Vorstellung des neuen Bürgerbusses beizuwohnen. „Der Bürgerbus ist eine optimale Einrichtung um den Bürgern, die nicht motorisiert sind oder auch nicht durch den ÖPNV unvermittelt vom Einkaufsort zu ihrem Wohnort vernetzt sind, das Leben ein wenig zu erleichtern. Der Bürgerbus ist aus Erkrath einfach nicht mehr wegzudenken.“ Bürgerbusvereinsvorsitzender Harald Mars erinnerte an die Geschichte des Vereins: „Der Bürgerbus wurde unter anderem von dem bereits verstorbenen Jürgen Hampel mitgegründet. Von den Gründermüttern und -Vätern sind heute noch aktiv: Uli Schimschock, Detlef Ehlert, Sabine Habel, Jens Reuker, Jürgen Klümper und meine Wenigkeit.“
22 Fahrer befördern derzeit ehrenamtlich die Fahrgäste. Zwei weitere Fahrer habe man noch in der Pipeline, berichtete Mars. „So wie die Entwicklung gerade ist, können wir hoffentlich im Sommer den 400.000sten Fahrgast begrüßen.“ Uli Schimschock, der nicht nur das Urgestein des Lokschuppens ist, sondern auch ein Aktivposten beim Bürgerbusverein bestätigt: „Die Erfolgsstory begann 2010, nachdem die Anfangsphase doch ein wenig gedauert hatte. Schließlich mussten Gespräche mit der Rheinbahn und mit der Stadt Erkrath geführt werden. Ein Verein musste gegründet und Fahrer gesucht werden. 20 sind für die Einhaltung des Fahrplans nötig.“ Als das Projekt Bürgerbus in trockenen Tüchern war, konnte man den Plan umsetzen und zum Tagesgeschäft übergehen. Der Start sei etwas langsam gewesen. Später seien die Strecken optimiert worden und damit hätte die Erfolgsstory begonnen, die bis heute anhält.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar