Affenpocken im Kreis Mettmann angekommen

von Ria Garcia

Bild: Alexandra_Koch / Pixabay

Heute meldet der Kreis Mettmann, dass sich drei Menschen aus dem Kreis mit Affenpocken infiziert haben, zwei in Monheim und einer in Hilden.

Corona ist längst noch nicht vorbei und nun kommen auch noch Affenpocken hinzu. “Die drei Fälle sind unabhängig voneinander aufgetreten”, heißt es vom Gesundheitsamt. Die Personen hatten untereinander keinen Kontakt. Alle drei befinden sich in häuslicher Isolation, die mindestens 21 Tage dauert, was deutlich länger als bei einer Corona-Infektion ist. Eine weitere Person befindet sich in Quarantäne, da sie Kontakt mit hohem Risiko zu einem der Infizierten hatte.

Das Gesundheitsamt steht mit den Infizierten und der Kontaktperson in engem Austausch, heißt es in einer Pressemeldung des Kreises Mettmann. Affenpocken verlaufen in der Regel deutlich milder, als die seit 1980 ausgerotteten Menschenpocken.

In den meisten Fällen verschwinden die Krankheitszeichen von Affenpocken innerhalb weniger Wochen von selbst, so das Gesundheitsamt. “Gleichwohl wünschen wir uns natürlich, dass es im Kreis Mettmann bei diesen vereinzelten Infektionen bleibt und dass wir keine schwereren Verläufe zu verzeichnen haben”, so Gesundheitsamtsleiterin Dr. Ruzica Susenburger.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) schätzt die Gefährdung der Bevölkerung im Moment als gering ein. Fragen und Antworten zu den Affenpocken sind auf der Homepage des RKI veröffentlicht. Dort finden sich auch Antworten auf Fragen zum Impfschutz. Auch auf der Seite ‘Infektionsschutz.de’ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung werden viele Fragen beantwortet.

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