Nach 23 Jahren geht das Engagement von Erkrath blüht zu Ende. Wie schon beim Verein Tinkerbell ist es nicht gelungen Nachwuchs zu finden, der in die Fußstapfen der Gründer tritt.
“Neue Mitglieder ließen sich nicht finden, einige sind aus Erkrath weggezogen oder aus Altergründen ausgetreten”, teilen Inge Berkenbusch und Michael Stephan in einer Pressemitteilung mit. Sie sind stolz darauf, dass der Verein in Erkrath viel bewegt hat und 2021 für seine ehrenamtliche Arbeit von der Stadt Erkrath mit dem zweiten Platz des Heimatpreises, des Landes NRW geehrt wurde.
Alles geht einmal zu Ende, aber im Falle von Erkrath blüht nicht ganz, was viele freuen wird. “Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, den Verein als Namensstiftung mit dem Zweck der Stadtbildverbesserung in die Bürgerstiftung einzubringen. Das wurde durch eine großzügige Spende von Hasso von Blücher möglich, da eine Aufnahme in die Bürgerstiftung an ein Einstandskapital gebunden ist”, erklärt Inge Berkenbusch. Sie und auch Michael Stephan bedanken sich bei den langjährigen Mitgliedern, Spendern und Unterstützern, mit deren Hilfe es möglich war die Arbeit des Vereins im Stadtgebiet sichtbar zu machen und darüber hinaus soziale Projekte zu unterstützen. “Wir setzen jetzt auf die Mithilfe der Stadt, der wir unsere Anpflanzungen wie insbesondere die lange Rosenhecke an der Düsseldorfer Straße und das Rosenrondell am Millrather Bahnhof ans Herz gelegt haben.”
Kommentar: Es ist wirklich schade zu erleben, wie Vereine wegen Nachwuchsmangel einfach ‘aufgeben’ müssen. Wir haben das Engagement von Erkrath blüht in der Vergangenheit einige Male begleitet und wünschen den Mitgliedern, vor allem Inge Berkenbusch und Michael Stephan, alles Gute für die Zukunft. Erfreulicher Weise haben wir über die Mitgliederversammlung der IG Erkrath erfahren, dass der Verein das bisherige Engagement von Erkrath blüht fortsetzen möchte, wenn auch noch nicht ganz feststeht, wie und in welchem Umfang.
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