Noch ist unklar, ob es weitere Fälle der indischen Virusmutation in den beiden Hochhäusern in Velbert gibt
Seit heute liegen die letzten Testergebnisse der Reihentestung aus Velbert vor. Der Kreis teilt mit, der Corona-Ausbruch unter Kontrolle. Ob es weitere Fälle mit der indischen Virusmutation gibt, ist aber noch offen. Zu den bisher schon positiv getesteten 19 Personen sind sieben weitere Fälle hinzugekommen. Die 26 Fälle verteilen sich über sieben Familien. Ob zu dem einen bereits bekannten Fall der indischen Virusmutation weitere hinzukommen, wird man wohl erst am Wochenende oder Anfang der kommenden Woche sagen können. Laut Kreisverwaltung dauert die Sequenzierung der Proben bis zu sieben Tage.
73 der 189 Bewohner können aufatmen. Sie konnten bereits gestern Nachmittag, nachdem sie negativ getestet waren, aus der Quarantäne entlassen werden. Vorher hatten laut Kreis intensive Ermittlungen stattgefunden, bei denen festgestellt werden konnte, dass sie in keinerlei Kontakt zu den Infizierten standen. In ihrem Wohnhaus gibt es derzeit keine Infizierten.
Derweil laufen die Ermittlungen und Kontaktverfolgungen im zweiten Haus auf Hochtouren weiter. Auch hier konnten jetzt zehn Personen aus der Quarantäne entlassen werden, nachdem sie negativ getestet waren und kein Kontakt zu Infizierten bestand.
Das Kreisgesundheitsamt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Aufzüge ein potenzieller Ansteckungsort sind. Gerade in größeren Wohneinheiten sind diese durch fehlende Frischluft und häufige intensive Nutzung problematisch. Da die Einhaltung von Abstandsregeln hier kaum möglich ist, empfiehlt es sich zumindest dringend, in Aufzügen eine Schutzmaske zu tragen.
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