20 Jahre Hochkreuz und hoher Besuch

Segnung am Hochkreuz. © RG

Mit Bildergalerie | Am Montag, zum Tag der Kreuzerhöhung, feierte die St. Sebastianus Bruderschaft 20 Jahre Hochkreuz.

Viel Grund zum Feiern hatten die Schützen, Corona-bedingt, in diesem Jahr nicht. Musste doch das Schützenfest in diesem Jahr abgesagt werden. Die Lockerungen und das schöne Spätsommerwetter erlaubten am Montag dann aber doch ein ganz besonderes Fest.

Tag der Kreuzerhöhung

Vor 20 Jahren errichtete die Bruderschaft das Hochkreuz, dass von der Autobahn aus gut sichtbar ist. Das Jubiläum war für Erzbischof Rainer Kardinal Woelki bedeutend genug, um sich am Tag der Kreuzerhöhung auf den Weg nach Erkrath zu machen. Auf dem abgesperrten Parkplatz vor dem Gemeindehaus gab es einen kleinen Open-Air-Gottesdienst mit Kardinal Woelki und Pfarrer Günter Ernst. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Velbert. Wolfgang Heß hatte für die Schützenbruderschaft ein paar Worte zum Hochkreuz vorbereitet.

“Ich bin gerne nach Erkrath gekommen”, spricht Kardinal Woelki zur Gemeinde. In der Vergangenheit war er als Weihbischof schon einige Male hier. Die Einweihung des Hochkreuzes hatte noch sein Vorgänger Kardinal Meisner begleitet. Nachdem die Blaskapelle ‘Lobet den Herren’ gespielt hatte, sprach Kardinal Woelki über die Bedeutung des Kreuzes für Christen. “Das Kreuz steht, auch wenn die Welt sich dreht. Diese Inschrift stand über einem Düsseldorfer Kloster in der Nähe des heutigen Flughafens”, begann er. Gemeint war das ehemalige Kartäuserkloster. Die Kartäuserstraße und der gleichnamige Park erinnern in Düsseldorf noch heute daran. Woelki erinnerte an die Geschichte des Christentums, daran, dass die Christen eins verlacht wurden und daran, dass das Kreuz eine so hohe Bedeutung hat, weil Jesus für uns alle am Kreuz starb. Das Kreuz sei zugleich Sinnbild für Schmerz und Leid wie auch Sinnbild für Liebe.

Die Idee, ein Hochkreuz zu errichten, geht auf Pastor Dr. Johannes Mohnen zurück. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft griff sie auf und setzte sie um. Wolfgang Heß sprach für die Bruderschaft einige Worte und zitierte aus dem Feedback, dass die Bruderschaft immer wieder erreicht: ‘Wenn ich das Kreuz sehe, weiß ich, dass es nicht mehr weit bis nach Hause ist’ und ‘Das Kreuz gibt mir das Gefühl sicher unterwegs zu sein’. “Autofahrer, die das Kreuz von der Autobahn aus sahen, haben recherchiert, was es damit auf sich hat und haben dann Kontakt zu uns aufgenommen”, erklärte Heß.

Prozession zum Hochkreuz

Von St. Johannes der Täufer machte sich die Gemeinde dann in einer Prozession auf den Weg zum Hochkreuz, an dem Erzbischof Rainer Kardinal Woelki den Segen sprach. Für Gespräche und lockeres Beisammensein standen Getränke und Grillgut der Metzgerei Hanten bereit.

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